Reflektion
Alles, was Dir im Leben begegnet, ist immer nur ein Spiegelbild von dem, was Du in Dir trägst und aussendest. Jeder Mensch der Dir begegnet und jede Lebenssituation sollen Dich aufmerksam machen. Dabei kann es sich um Gefühle handeln, die Du unterdrückst und die Dich noch immer an eine bestimmte Situation, die Du bisher nicht loslassen wolltest, erinnern und binden. Vielleicht sollen Dir auch Widersprüche in Deiner Lebensanschauung sichtbar gemacht werden. Auch jede Form von Ablehnung wird Dir im Aussen immer sehr deutlich gezeigt
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Alles ist nur ein Spiegelbild
Es immer hilfreich, genau zu betrachten, was jede Situation mit Dir macht und was genau Du dabei empfindest. Trägst Du viel Wut in Dir, begegnen Dir wütende Menschen oder welche, die Dich augenscheinlich wütend machen, auch wenn Du nach Aussen immer friedvoll, freundlich und zurückhaltend bist. Lehnst Du Teile Deiner selbst ab, werden Dir Menschen begegnen, an denen Dir genau die Aspekte unangenehm auffallen, die Du an Dir selber nicht magst usw. Diese Spiegel kannst Du aber meist erst richtig erkennen, wenn Deine Gefühlswelt wie eine Wasseroberfläche wieder ruhig und glatt ist, da das Spiegelbild sonst nur eine verzerrte Wahrnehmung zulässt. Deine Spiegeloberfläche sind Deine Gedanken und Empfindungen, je mehr Du sie erst spürst und dann bei ruhiger Betrachtung abklingen lässt, wird Dir die Sicht auf die darunter verborgene Ursache möglich.
Wenn Du den Schmerz derer verstehst, die Dir Leid zufügen, geschieht Vergebung
(Thich Nhat Hanh)
Auf diesem Weg kannst Du schnell merken, dass die momentane Situation nur ein Wiederauffrischen einer alten Begebenheit ist, die Dich bis heute im Unterbewusstsein begleitet hat, da Dich die damit verbundenen Gefühle und eventuellen Verurteilungen an dieses Erlebnis binden. Hast Du noch einmal alles bewusst gefühlt, kannst Du nun Deine Sicht auf das Ereignis und alle Beteiligten neu ausrichten und das Erlebte und die daran gebundenen Gefühle loslassen.
Zufriedenheit ist der Stein der Weisen, der alles in Gold verwandelt, dass er berührt.
(Benjamin Franklin)